World Wide Web WeekDie World Wide Web Week. In jener Wochenrückschau teilen wir jeden Freitag Links, Erlebnisse, Videos, News, Blogposts und Ideen mit Dir, die uns in der jeweiligen Woche begeisterten, beeindruckten, bewegten, schockierten, faszinierten, imponierten und inspirierten.

In unserer siebzehnten Ausgabe der World Wide Web Week geht es u.a. um das Glück, die Zukunft „frei aufwachsender“ Kinder, lesenswerte Blogartikel, Youtubewerbung und verbotene Früchte.

World Wide Web Week Blogposts – Aus der Blogosphäre

Blogartikel brauchen Substanz – alles andere ist nur Beiwerk

Begebe ich mich in meinen Feedreader auf die Suche nach neuen, großartigen Content für die World Wide Web Week, lassen sich die vorgefundenen Beiträge in drei Gruppen einteilen:

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1. Artikel mit wertvollem, weiterhelfendem, emotionalem, amüsantem oder inspirierendem Inhalt, mit vielen Hintergrundinformationen und eigenen Erfahrungen. Inhalte, die mich an den Artikel fesseln wie der beherzte Griff an ein freiliegendes Stromkabel.

2. Artikel, die mich aufgrund ihrer Thematik nicht interessieren.

3. Artikel getreu dem Motto: Viel geschrieben – nichts gesagt. Da wird der Leser mit einer aufsehenerregenden Überschrift angelockt und mit wertlosem Content belohnt. Man liest den Artikel und fragt sich: „Habe ich jetzt echt 10 Minuten Lebenszeit HIERFÜR verschwendet?“ Ich bin überzeugt, dass jene Art von Blogposts eher das Todesurteil für jedes aufstrebende Blog sind.

Mit welchen Fragestellungen Du an die Erstellung „guten Contents“ herangehen kannst, schildert Dir Daniela in ihrem Artikel „Blogartikel brauchen Substanz – alles andere ist nur Beiwerk“.

Was soll denn mal aus den Kindern werden?

Ein gutbezahlter Job, ein hoher Lebensstandard, ein großes gesellschaftliches Ansehen – das ist das Ideal, an dem sich die Menschen hierzulande orientieren. Dieses Ziel ließe sich nur durch eisernen Willen, harte Arbeit, einen tadel- und lückenlosen Lebenslauf sowie hervorragende „Bewertungen“ erreichen, heißt es.

Das Ziel ist gesteckt. So wurde es uns eingebläut. Wir übertragen diese Überzeugungen auf unsere Kinder, fördern sie und schicken sie in die renommiertesten Schulen und Hochschulen. Aus ihnen soll schließlich „etwas“ werden! Doch was?

Die Leistungsgesellschaft fordert ihre Opfer.

Wieviele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene konnten die Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfeldes nicht erfüllen und bogen auf dem Weg nach oben – zur Elite – auf einen vermeintlich unkomplizierteren Lebensweg ab? In ein Leben, bestehend aus vielen Jahrzehnten eintöniger Arbeit im Nine-to-Five-Job, in dem sie ihre kostbare Lebenszeit gegen Geld eintauschen, aufgelockert durch Fernsehabende, ein paar Urlaube und konsumreiche Wochenenden – mit nur einem Ziel: Als „Rentner“ endlich zu leben?

Es ist die Mehrzahl.

Warum sollten wir unseren Kindern solch ein Ideal vom Leben vermitteln? Wir wollen, dass sie glücklich sind. Dass ihre Neugier, Kreativität und Phantasie erhalten bleiben. Dass sie ihr gesamtes Potential, frei nach ihren eigenen Interessen entfalten können, genau wie Katharina von „Mein geliebtes Kind“ es in ihrem Blogpost „Was soll denn mal aus den Kindern werden?“ (Link nicht mehr verfügbar) postuliert.

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Wenn unsere Kinder von ganzem Herzen Ärzte, Richter oder Ingenieure werden wollen, werden wir sie unterstützen, ihr Ziel zu erreichen. Wir werden sie jedoch nicht nötigen, diesen oder jenen Ausbildungsweg einzuschlagen. Unseren Lesern sei versichert: Aus unseren Kindern WIRD etwas werden, und zwar genau das, was SIE wollen.

Welche Auswirkungen eine Kindheit voll psychischer Gewalt auf mich hatten

Ich sehe unsere große, hochsensible Tochter, ihren starken Willen, ihr zartes Wesen und ihre Gedankenwelt, wenn ich die Zeilen über die Baby- und Kleinkindzeit der Bloggerin Frida von 2KindChaos lese.

Doch was sie in ihrer Kindheit erlebte, sollte keinem Kind je widerfahren. Zum Glück sind die Rahmenbedingungen für so ein hochsensibles Kind bei uns andere als in ihrer Familie. Es tut mir so leid, was ihr passierte! Zum Artikel „Welche Auswirkungen eine Kindheit voll psychischer Gewalt auf mich hatten“.

Was macht glücklich?

Wahrscheinlich ist das einer der umfangreichsten Blogartikel zum Thema „Glück“. Ich habe keine Ahnung, ob man das Thema noch umfangreicher in einem Blogpost ausreizen könnte.

Wozu glücklich sein? Wie glücklich sind wir? Und wieso sind Menschen trotz steigendem Wohlstands unglücklich? Macht Geld glücklich, Kinder, Heirat, Familie und Freunde, Gesundheit oder Arbeit? All diesen und noch mehr Fragen zum Thema Glück beantwortet der Artikel „Was macht glücklich?“.

Damit schließt sich der Kreis zum Blogartikel von „Mein geliebtes Kind“, den ich zuvor vorstellte.

World Wide Web Week Videos

Ein Mann im Wald – Zum Thema Werbung auf YouTube…

Ich überlege, die Monetarisierung unserer Youtube-Videos auszuschalten, weil derzeit mein Blick ins Dashboard unweigerlich hin zum „Werbeumsatz“ schweift: De facto stehen dort geschätzte 3 Euro Monatsumsatz. Die Nachteile überwiegen die Vorteile.

„Ein Mann im Wald“ spricht sowohl über die direkte Monetarisierung seiner Youtubevideos als auch über das weitverbreitete „product placement“ und Schleichwerbung.

Wenn wir z.B. unsere Ge- und Verbrauchsgegenstände des täglichen Lebens (wie unsere Barfußschuhe oder unseren Mixer) vorstellen, tun wir das, weil wir von diesen Produkten tatsächlich überzeugt sind und sie ihren festen Platz in unserem Alltag einnehmen.

Gemüse: Züchter retten alte Sorten | 45 Min | NDR Doku

Erst in dieser Woche nahm ich von einer Dokumentation über „verbotenes Gemüse“ Kenntnis.

Ich bin ein großer Fan alter und neuer samenfester Sorten und baue gern Obst und Gemüse an, das nicht im Supermarkt zu finden ist. Es lebe die Vielfalt! :-)

https://www.youtube.com/watch?v=3TYC7zmielk

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