Meine Blog-treuen Freunde,

nach einem langen ausgiebigen Sommer grüße ich euch!

Zugegeben, die Schreibpause verschob sich bis in den Herbst hinein.

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Wisst ihr, Reisefamilien reisen zwar, aber deshalb machen sie nicht unbedingt Urlaub. Zumindest füllen sich unsere Koffer nicht bis oben hin mit Geld und unser Leben spielt sich auch nie an den Stränden moderner Sterne-Hotelanlagen ab.

Uns verschlug es derweil nach Ungarn, wo wir tatsächlich einige schöne Urlaubstage am Balaton verbrachten. Ich glaube, hauptsächlich war es für uns als Eltern einfach mal eine verdiente Auszeit vom Bloggen, um uns intensiv allen anderen Aufgaben widmen zu können. Wärme, schwimmen gehen, die PC-Arbeit auf die Abendstunden verschieben und stattdessen mit den Kindern im warmen und ewig weit flachen Wasser Matschburgen bauen – das tat allen gut.

Trotz des Urlaub-Feelings verging kein Tag, an dem unser Nachwuchs nicht lernte. Ein Freilerner-Leben ganz ohne Schule und Hausaufgaben klingt ja eigentlich so schon nach „jeden Tag Ferien“. Zumindest halten sich unsere Unschooler an kein Lernprogramm oder an einen Lehrplan. Ohne zu wissen, dass sie gerade etwas lernen, lernen sie das, was sie gerade wissen wollen.

Am Balaton standen natürlich Schwimmen und Tauchen (lernen) im Focus. Unerwartet floss dabei ein neues Thema in unseren Alltag. Denn ein tragischer Badeunfall führte dazu, dass sich meine drei „Großen“ (neun, sieben und fünf Jahre) intensiv mit der Anatomie des Menschen auseinandersetzten. (Der Artikel dazu folgt ganz geschwind.)

Meine Töchter verlängerten ihren Urlaub bei Verwandten. Währenddessen ging es für mich mehrmals nach Rumänien. Das Haus, welches ich bereits im Frühjahr besichtigt hatte, wurde meins. Nein, auch dafür öffnete ich nicht den dicken Geldkoffer, da ich es im Zuge einer (nervenaufreibenden) Zwangsversteigerung erwarb. Zudem ist es nicht vergleichbar mit einem deutschen Haus.

Das hier ist es … nicht. (Festetics Castle in Keszthely, Ungarn)

Eine ganz offizielle Wohngelegenheit mitsamt der rumänischen Daueraufenthaltserlaubnis vereinfacht mir das Leben als Freilerner-Mama aber enorm – um meine Gründe für den Hauskauf kurz zu halten.

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Das Land der Vampire werden wir deshalb in den nächsten Jahren immer wieder ansteuern.

Für diesen Winter suchen wir noch nach anderen Zielen. Am liebsten warm bis heiß, mit guter Skipiste, erschwinglichen Unterkünften bei kinderfreundlichen Leuten mit Nähe zur Heimat und doch recht weit weg, lärm-erträglich für unseren Hund mit schneller Internetverbindung für unsere Katze – dann wären all unsere Bedürfnisse gedeckt. Haltet gern Augen und Ohren offen, falls euch etwas für uns in den Sinn kommt! ;-D

So – nun noch etwas zu den kommenden Artikeln, die den Blog wieder warmheizen werden: Ihr glaubt nicht, wie es unter meinen Fingernägeln brennt! :-D

Seit langem bewegen sich meine Finger sehnsuchtsvoll mit, wenn ich während des Einschlafstillens gedanklich meine Texte verfasse. Kennt ihr den schlauen Spruch über Pfarrers Kinder und Müllers Vieh? („Sie geraten selten oder nie.“) Die moderne Version erklärt, dass beim Elektriker kein Licht geht oder es die Familienmitglieder des Friseurs nicht regelmäßig in den Salon schaffen. Bei uns war‘s so, dass mein Laptop ständig spann. Mein Ehe-Nerd wollte das lange Zeit nicht wahrhaben. So führte mein „altes Sch…ding“, so der Kosename meines PCs, natürlich auch zu der laaaangen Schreibpause.

Bis auf eine kaputte Soundkarte erweist mir mein Elektronengehirn wieder treue Dienste. Ich gehe davon aus, dass es sich weitestgehend ausgesponnen hat. Freut euch also auf die nächsten, neuen Beiträge.

Wenn ihr kreative Ideen zur Anatomie für Kinder, unsere Gründe für eine „fettfreie Ernährung“ und eure Wunschthemen outside the box lesen wollt, dann bleibt dabei. Wir freuen uns auf euch und über euer Feedback.

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In voller Vorfreude
Eure Evelin

Sommerpause vorbei – jetzt geht es weiter von Free Your Family ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.