Geburtstermin berechnen - Babybauch, Schwangerschaft

Du spürst die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft deutlich. Und Du weißt: In Dir wächst ein neuer Mensch heran. Ich zeige Dir, wie Du den Geburtstermin ohne Mühe berechnen kannst.

Dazu gebe ich Dir Hilfsmittel an die Hand, die Dir das Kopfrechnen abnehmen. Das sind zum einen unser „Schwangerschaftsrechner“, zum anderen eine Tabelle, um den ET bequem abzulesen. ET? Nein, nicht der Außerirdische! Mit ET, E.T. und EGT wird der errechnete Geburtstermin abgekürzt.

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Übrigens: Kennst Du das Gravidarium? Ich stelle Dir dieses tolle Gadget vor, mit dem Du nicht nur den ET exakt bestimmen kannst. Damit hast Du auch zu jeder Zeit den Verlauf Deiner Schwangerschaft im Blick, zum Beispiel die aktuelle SSW.

Außerdem erfährst Du, wieso der ET gar nicht sooo wichtig ist. ;-)

Unser Schwangerschaftsrechner

Bei uns kannst Du den Geburtstermin online berechnen. Dazu stehen Dir zwei Varianten zur Verfügung:

  1. erster Tag der letzten Periode nach der erweiterten Naegele-Regel
  2. mutmaßlicher Tag der Befruchtung (Eisprung, ICSI,…)

Mit dem Schwangerschaftsrechner behältst Du die wichtigsten Daten im Blick. Hierzu kannst Du auch einen bekannten ET eingeben.

Als Ergebnisse erhältst Du:

  • den errechneten Geburtstermin
  • Tage von heute bis zum ET (auch nach dem Termin, damit Du weißt, wie viele Tage Du über dem berechneten Entbindungstermin bist)
  • den mutmaßlichen Tag der Befruchtung (Konzeption)
  • der Tag, ab dem Du mit einem positiven Schwangerschaftstest rechnen kannst
  • das Alter Deines Bauchbewohners in Tagen und
  • die aktuelle Schwangerschaftswoche
  • den Beginn des Mutterschutzes

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Der Rechner bezieht die reale Dauer von Monaten und Jahren in die Berechnung ein – also auch Schaltjahre. Das geht mit einem Gravidarium (siehe unten) nicht. Deshalb können die Werte leicht abweichen.


Gravidarium statt Schwangerschaftsrechner

Statt den ET zu berechnen, kannst Du ihn an einem Gravidarium mühelos ablesen. Es wird auch „Schwangerschafts-Scheibe“ genannt.

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Das Gravidarium ist eine Doppelscheibe, die man gegeneinander verschieben kann. Auf ihr findest Du einen umlaufenden Kalender und alle Daten zur Schwangerschaft. Selbst wenn Deine Zykluslänge abweicht, ist das auf der Scheibe mit berücksichtigt.

So sieht es aus:

Geburtstermin mit dem Gravidarium berechnen: Zykluslänge, Tag der Befruchtung, SSW

Gravidarium: mit verschiedenen Methoden zum ET

Auf dem Gravidarium stellst Du den ersten Tag der letzten Periode oder, sofern bekannt, den Tag der Befruchtung ein. Dann kannst Du den Geburtstermin sofort ablesen.

Sie ist nicht nur ein übliches Hilfsmittel für Hebammen, sondern auch eine tolle Geschenkidee für werdende Mamas (und Papas).

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Auf der einen Seite hat die Schwangerschaft-Still-Scheibe ein herkömmliches Gravidarium. Auf der anderen Seite gibt es eine weitere verstellbare Scheibe mit einem Still-Kalender mit den wichtigsten Infos rund ums Stillen und Daten zum ersten Lebensjahr Deines Babys.

Der Geburtstermin-Kalender: eine Tabelle zum Ausdrucken

Die Berechnung des Geburtstermins soll so einfach wie möglich sein. Deshalb haben wir Dir eine Tabelle erstellt, bei der Du den ET in einem Kalender spielend ablesen kannst:

Hier findest Du unseren Geburtstermin-Kalender zum kostenlosen Download:

PDF herunterladen

Die einfache Naegele-Regel

Alle oben gezeigten Tools helfen Dir, den ET zu berechnen. Sie gehen auf die Naegele-Regel zurück.

Der deutsche Arzt und Geburtshelfer Franz Karl Naegele (1778–1851) ging davon aus, dass die Periode durchschnittlich 28 Tage dauert und sich sowohl der Eisprung als auch die Empfängnis am 14. Tag des Zyklus ereignen. Daher gilt die einfache Naegele-Regel nur für Frauen mit einem regelmäßigen Zyklus, der 28 Tage dauert.

Man geht bei der Berechnung immer von einer normal starken und normal langen letzten Periode aus.

Eine übliche Schwangerschaft erstreckt sich über zehn Mondmonate mit je 28 Tagen. Das sind 40 Wochen oder 280 Tage, gezählt vom ersten Tag der Periode. Diese musst Du aber nicht auf dem Kalender abzählen.

Entbindungstermin mit der einfachen Naegele-Regel berechnen

Die Naegele-Regel ist ganz einfach: Vom ersten Tag der letzten Periode gehst Du drei Monate zurück und zählst sieben Tage hinzu. Wenn der erste Tag Deiner letzten Periode der 1. November war, dann ist der errechnete Geburtstermin der 8. August.

Die exakte Formel zur Ermittlung des errechneten Geburtstermins lautet:

ET = erster Tag der letzten Periode + 1 Jahr – 3 Kalendermonate + 7 Tage

Eine andere Variante der Darstellung:

ET = erster Tag der letzten Periode + 9 Kalendermonate + 7 Tage.


Ein Beispiel für die Berechnung:
ET =
1. Tag der letzten Menstruationsblutung: 31.5.2019
+ 1 Jahr = 31.5.2020
– 3 Kalendermonate = 31.2.2020
+ 7 Tage = 7.3.2020


Die erweiterte Naegele-Regel

Für eine Zykluslänge, die von 28 Tagen abweicht, gibt es die erweiterte Naegele-Regel.

Den Geburtstermin bestimmst Du wie mit der einfachen Naegele-Regel, beziehst jedoch die Differenz zwischen Deiner Periodenlänge und dem „Normzyklus“ von 28 Tagen mit ein.

Die Formel sieht dann so aus:

ET = erster Tag der letzten Periode + 1 Jahr – 3 Kalendermonate + 7 Tage +/- Abweichung vom 28-tägigen Zyklus


Ein Beispiel für die Berechnung bei einer kürzeren Periode von 26 Tagen:

ET =
1. Tag der letzten Menstruationsblutung: 9.3.2020
+ 1 Jahr = 9.3.2021
– 3 Kalendermonate = 9.12.2020
+ 7 Tage = 16.12.2020
– 2 Tage (verkürzter Zyklus) = 14.12.2020


Geburtstermin berechnen auf Basis von Zeugung / Eisprung

Wie schon angedeutet, lässt sich der Geburtstermin auch berechnen, wenn man den Zeitpunkt der Empfängnis kennt. Das ist zum Beispiel bei der künstlichen Befruchtung (ICSI, IVF und IUI) der Fall. Oder, wenn Du die „natürliche Familienplanung“ (NFP) anwendest. Denn dann kennst Du Deinen Zyklus und weißt die Zeichen für den Eisprung zu deuten.

Spermien sind in der Lage, etwa fünf Tage in Deinem Körper lebend zu überstehen. Deshalb ist der Tag, an dem Du Sex hattest, nicht zwingend das Datum der Befruchtung.

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Eine Eizelle ist nur 12 bis 24 Stunden nach dem Eisprung befruchtungsfähig. Daher kannst Du davon ausgehen, dass das Datum des Eisprungs auch die Zeit der Empfängnis ist.

Der Eisprung findet irgendwann zwischen dem 10. und 17. Tag des Zyklus statt. Aus diesem Grund kannst Du (bei einem regelmäßigen Zyklus) mit einer tatsächlichen Länge der Schwangerschaft von 263 bis 273 Tagen rechnen.

Im Durchschnitt dauert sie 266 Tage oder 38 Wochen. Wenn Du nun den ET mit dem Tag der Befruchtung ermitteln willst, rechnest Du diesem die 266 Tage hinzu. Auch hier musst Du die Tage nicht im Kalender abzählen.

Entbindungstermin mit Datum der Konzeption

Du kannst bei bekanntem Datum des Eisprungs den Geburtstermin mit dieser Formel berechnen:

ET = mutmaßlicher Tag der Befruchtung + 1 Jahr – 3 Kalendermonate – 7 Tage


Beispiel:

ET =
Mutmaßlicher Tag der Befruchtung: 16.01.2020
+ 1 Jahr = 16.01.2021
– 3 Monate = 16.10.2021
– 7 Tage = 9.10.2021


Du kannst auch den Schwangerschaftsrechner zu Hilfe nehmen: Anstelle des ersten Tages der letzten Periode gibst Du nun das Datum der Empfängnis an. Von dem Ergebnis musst Du dann noch 14 Tage abziehen, um auf den errechneten Geburtstermin zu kommen.

Entbindungstermin und Statistik: Über die Genauigkeit des ET

  • Nur zwischen vier und fünf Prozent der Kinder erblicken zum errechneten Termin das Licht der Welt.
  • Etwa 27 Prozent aller Geburten finden in der Woche um den Geburtstermin statt.
  • Innerhalb von drei Wochen um den ET, also 10 Tage davor und 10 Tage danach, kommen etwa zwei Drittel aller Kinder zur Welt.
  • 80 Prozent der Babys werden binnen vier Wochen um den Termin herum geboren.
  • Geburten bis zwei Wochen nach dem ET und bis drei Wochen davor sind „Termingeburten“. Das sind etwa 90 Prozent.
  • Neun Prozent der Babys kommen als Frühgeburten mehr als drei Wochen vor dem Termin, also vor Vollendung der 37. SSW.
  • Die meisten Kinder lassen sich bis nach dem ET Zeit.
  • Erst wenn der errechnete Termin um 14 Tage oder mehr überschritten ist, spricht man von „Übertragung“. Um es in SSW anzugeben: ab der 43. SSW. Das betrifft etwa ein Prozent der Geburten.
  • Die meisten Babys, die „zu spät“ sind, kommen gar nicht zu spät. Viel wahrscheinlicher ist, dass der errechnete Geburtstermin falsch ist.
  • Wenn man die „Geburtstermin-Statistik“ betrachtet, erscheint es sinnvoll, statt des ET eine mögliche Geburtswoche oder auch einen Geburtszeitraum von +/- 13 Tagen um den ET zu nennen.
  • Wenn Du wissen willst, in welchen Wochen bzw. in welchem Zeitraum Dein Baby „termingerecht“ zur Welt kommt, kann ich Dir das Gravidarium empfehlen. Damit hast Du stets alle Zeiten auf den Tag genau im Blick.
Geburtszeitraum auf dem Gravidarium - Entbindungstermin berechnen

Immer im Blick: der Geburtszeitraum

Geburtstermin berechnen bei fehlenden Angaben zum Zyklus

Gehörst Du zu den Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus? Oder bist Du nach dem Absetzen der Pille oder in der Stillzeit schwanger geworden? Dann fehlen oft brauchbare Hinweise auf die Periode. In dem Fall können Hebammen oder Frauenärzte den ET bestimmen. Sie tun dies so:

1. Entbindungstermin anhand des Stands der Gebärmutter abschätzen

Um den Zeitraum anzugeben in dem Dein Kind das Licht der Welt erblickt, kann die Hebamme die Höhe des Uterusfundus (das ist die obere Gebärmutterkante) bestimmen. Dazu bedient sie sich des ersten Leopold-Handgriffs. Sie ermittelt das „Schwangerschaftsalter“ und kann so den Geburtszeitraum abschätzen.

  • 24. SSW: Fundus in Nabelhöhe
  • 32. SSW: Fundus in der Mitte zwischen Nabel und Schwertfortsatz
  • 36. SSW: Fundus am Rippenbogen
  • Nach der 36. SSW senkt sich der Fundus auf 2–3 Querfinger unter dem Rippenbogen ab.
  • Wenn Du Mehrlinge erwartest, kann der Fundus in der ersten Schwangerschaftshälfte höher stehen.

2. Geburtstermin ermitteln mit Ultraschall

In der frühen Schwangerschaft kann der Arzt mit Ultraschall das Alter des Babys bestimmen. Daraus schließt er das mögliche Datum der Befruchtung und den ET.

Manche Ärzte führen die Ultraschall-Biometrie, bei der das Baby vermessen wird, immer durch. Andere nur, wenn:

  • der Zyklus unregelmäßig ist,
  • es in einer früheren Schwangerschaft zu Problemen oder Fehlgeburten kam, oder wenn
  • durch die körperliche Untersuchung oder anhand der letzten Periode kein ET ermittelt werden kann.

Durch die lange Stillzeit meiner beiden Töchter blieb meine Periode aus. Also konnte kein Eisprung berechnet werden. Daher habe ich bei meinem dritten Kind den ET per Ultraschall bestimmen lassen.

Geburtstermin mit Ultraschall ermittelt, in Mutterpass eingetragen

Geburtstermin im Mutterpass

Wenn der Geburtstermin mit Hilfe von Ultraschall berechnet werden soll, sind vor allem die Güte des Geräts und die Erfahrung des Arztes wichtig.

Bei der frühen Sonographie am Bauch sollte die Harnblase gefüllt sein, damit die Gebärmutter sichtbar wird. Hier kann der Gynäkologe den Embryo ab der 7. bis 8. SSW nachweisen. Bei einer Ultraschall-Untersuchung über die Vagina kann er das ab der 5. bis 6. SSW.

Was bei der Ultraschall-Biometrie gemessen wird

1. Die Messung der Länge des Fötus vom Scheitel bis zum Steiß („SSL“) ab der 7. SSW lässt eine Bestimmung des Alters auf +/- drei Tage zu. Wenn der so ermittelte Geburtstermin um mehr als fünf Tage vom ET abweicht, wird er als neuer Termin für die Geburt festgelegt.

2. Mit Hilfe von Ultraschall kann der Arzt den mittleren Durchmesser des Amnions messen (das ist die Eihaut, in der sich der Fötus befindet). Dadurch kann er Rückschlüsse auf die SSW ziehen. Die Genauigkeit beträgt +/- eine Woche.

3. In der 12. – 28. SSW kann das Schwangerschaftsalter auf eine Woche genau datiert werden, indem der Arzt den Querdurchmesser des Babykopfs misst. Dieser Wert ist auch als „biparietaler Kopfdurchmesser“ oder kurz „BPD“ bekannt.

4. Die Länge des kindlichen Oberschenkelknochens, der auch als Femur bezeichnet wird, gibt in der 19. – 32. SSW Aufschluss über das Schwangerschaftsalter. Diese Bestimmung ist aber oft unpräzise, da die Länge des Knochens erblich bedingt ist. Hier muss der Arzt die Größe der Eltern bedenken. Bei mir schrieb die Frauenärztin mit Rotstift in den Mutterpass: „Achtung! Großer Partner!“

Manche Ärzte zeigen sich nach dem Ultraschall „großzügig“. Meine Frauenärztin hat bei meinem ersten Kind den Termin nach hinten gerückt. Denn ich sollte keinen Stress wegen eines überschrittenen ET bekommen. Das „Nikolaus“-Datum sah in meinem ersten Mutterpass fast schon romantisch aus.

Mit den Werten aus der Biometrie und einem Gravidarium kannst auch Du den ET bestimmen.

Mittels SSL und BPD aus dem Ultraschall kann der Geburtstermin errechnet werden

Die Ultraschallmessungen geben Aufschluss über das Alter des Bauchzwergs

Wenn der ET auf anderem Weg hinreichend genau bestimmt ist, brauchst Du die Biometrie mit Ultraschall nicht. Er ist keine Pflicht.

Entbindungstermin mit dem Dopton (Fetal Doppler) bestimmen?

Das Herz des Babys kann bei den meisten Schwangeren ab der 12. SSW mit einem Dopton gehört werden. Sobald Du den Herzschlag des Babys mittels Doppler-Ultraschall hören kannst, ist das Baby also mindestens 12 Wochen alt. Das ist zu ungenau, um einen Geburtstermin zu bestimmen. Du darfst also gut und gerne darauf verzichten.

In meiner zweiten Schwangerschaft fand es das Team in der Frauenarztpraxis toll, dass ich das Hören der Herztöne mittels Dopton ablehnte. „Es sollte viel mehr Frauen geben, die auf ihren gesunden Körper vertrauen und sich nicht von einem zu starken oder zu schwachem Piep verunsichern lassen.“, hieß es.

Geburtszeitraum mit dem Schwangerschaftstest feststellen

HCG ist im Blut und Urin der Schwangeren erst nach 6 bis 14 Tagen nach der Befruchtung nachzuweisen. Folglich ist das Kind bei einem positiven Schwangerschaftstest also mindestens eine Woche alt. Es gibt von Clearblue einen digitalen Test, der Dir die SSW angibt. Ob man den haben muss?

Geburtstermin anhand der Kindsbewegungen schätzen

  • Eine meiner Freundinnen nahm das zarte Blubbern ihres ersten Kindes sogar schon in der 16. SSW wahr. Doch die meisten Frauen, die zum ersten Mal ein Baby erwarten, spüren die ersten Regungen ihres Kinds erst nach etwa 20 bis 22 Wochen.
  • Hast Du eine oder mehrere Geburten hinter Dir, kennst Du die stoßenden, klopfenden Bewegungen bereits. Aus dem Grund kannst Du die Kindsbewegungen schon ab der 16. bis 18. Schwangerschaftswoche fühlen.

Mehr als einen groben Zeitraum, in dem das Kind geboren wird, kann man damit nicht abschätzen.

Errechneter Geburtstermin und Mutterschutz

Das exakte Datum ist vor allem für den Mutterschutz und den Arbeitsschutz von Bedeutung. Du solltest es Deinem Chef mitteilen.

Das Mutterschutzgesetz in Deutschland schützt angestellte Schwangere vor:

  • Überforderung
  • finanziellen Nachteilen
  • Gefahr und Gesundheitsschädigung am Arbeitsplatz
  • Kündigung

Der Mutterschutz beginnt sechs Wochen vor dem ET und endet für gewöhnlich acht Wochen nach der Geburt. Bei Frühgeburten und Mehrlingsgeburten endet er nach zwölf Wochen.

Weitere Infos findest Du im Mutterschutzgesetz.

Termine, Formeln, Untersuchungen: wenn Dir der Kopf schwirrt

So, nun weißt Du, mit welchen Formeln, Hilfsmitteln und Verfahren Du den Geburtstermin berechnen kannst und wie er in der Geburtshilfe ermittelt wird. Ich würde mir wünschen, dass es Dir hilft, den Verlauf Deiner Schwangerschaft selbst einschätzen.

Wie Du gesehen hast, kommen die allermeisten Babys von allein zur Welt. Also lass Dich nicht von dem Termin verrückt machen! Das Einzige, wofür das exakte Datum gut ist, ist der gesetzliche Mutterschutz. Solange das Baby irgendwann im Geburtszeitraum um den ET zur Welt kommt, ist alles in bester Ordnung.

Es ist Dein Körper, Dein Baby, Deine Schwangerschaft!

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Möchtest Du etwas zu dem Thema loswerden? Ich freue mich über Deinen Kommentar.

Eine wundervolle, selbstbestimmte Schwangerschaft und Geburt wünscht Dir
Evelin

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