Einen Hund vegan zu ernähren ist nicht nur unbedenklich, sondern hat sogar beachtliche Vorteile für die Fellnasen, wie aktuelle Studien aus den Jahren 2021 und 2022 zeigen. Mittlerweile gibt es einige vegane Futtersorten und „Leckerlis“ auf dem Markt, die speziell auf den Bedarf der Vierbeiner abgestimmt sind. Ich stelle sie euch vor. Wenn ihr wissen wollt, wie unsere Erfahrungen mit der veganen Hundenahrung bei unserem Bello sind, wie wir seine „trashige“ Ernährung umgestellt haben und wie auch euer Hund möglichst gesund alt werden kann, dann lest weiter.
Bisheriges Fressverhalten: die merkwürdigen Vorlieben und Abneigungen unseres Hundes
Bevor unser Hund Bello zum Familienmitglied bei uns wurde (hier lest ihr seine Geschichte), lebte er allein in Rumänien an einer Kette und bekam von einem Nachbarn immer mal Schlachtabfälle oder etwas „normales“ Trockenfutter.
Als wir während unserer zwei Monate im Apuseni-Gebirge mit ihm Gassi gingen, freute er sich auch über Gras zur Magen- und Darmpflege. Und manchmal erschnüffelte Bello wahre Leckerbissen, die er genüsslich verspeiste: Mit einem Happs ist er weg, so ein von Schafen abgesonderter Kackhaufen.
In Deutschland gibt’s weniger davon. Dafür isst der Hund dort gern im Gebüsch entsorgte Exkremente von Meerschweinchen.
Für den Rückweg und die erste Zeit bei uns haben wir etwas von seinem rumänischen Trockenfutter für Hunde eingepackt. Von einem Bekannten, den wir auf der Reise getroffen haben, haben wir sogar einige Leckerlis bekommen, die er für seine eigenen Vierbeiner dabei hatte. Und – Überraschung – er mochte beides so sehr wie ein Mensch mit Heuschnupfen den Streifzug durch blühende Wiesen.
Das rumänische Trockenfutter blieb unangerührt stehen. Es sei denn, der Hunger wurde zu groß. Dann zwang er es sich hinein. Ich muss dazu sagen, dass Bello ein eher konservativer „Fresser“ ist, der nicht alles isst, was man ihm vorsetzt. Gemüse, egal ob frisch oder gekocht, geht gar nicht. Manche Hunde essen sogar gern Obst (Beeren, Melone,…). Auch das verschmäht unser wählerischer Bello.

Gemüse platt trampeln, das kann er! Aber essen? No way! Jedenfalls nicht in der ursprünglichen Form.
Einzig auf Brot ist er ganz scharf. Kein Wunder, denn auch das bekam unser rumänischer Hund in seiner traurigen Vergangenheit ab und zu vom Nachbarn. Trotzdem sind seine Zähne laut Tierarzt soweit in Ordnung, auch wenn sie vom Beißen auf der Kette ganz schön abgenutzt sind. Aber wir wollten den Hund trotzdem nicht mit Brot füttern. Schließlich ist das nicht gesund.
1:0 für das vegane Hundefutter
So konnte das nicht weitergehen. Wir beschlossen, vegane Hundenahrung zu bestellen. Ich schaute mich etwas bei Amazon um und las dort die Rezensionen, da ich wissen wollte, wie die Erfahrungen mit der veganen Hundenahrung sind.
Ich entschied mich für ein veganes Trockenfutter, das die Hunde sehr gern anzunehmen schienen und bei dem für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt: einen 12,5 Kilogrammm schweren Sack VegDog GreenCrunch. Und, was soll ich sagen? Bello liebt die vegane Hundenahrung auf Basis von Linsen, Erbsen und Süßkartoffeln.

Om Nom Nom
Das herkömmliche Trockenfutter aus Rumänien blieb weiterhin unangerührt. Daher beschlossen wir, es dem Tierheim zu spenden. Boxen für Futterspenden gibt’s ja in einigen Supermärkten, zum Beispiel bei Kaufland. Wir hoffen, die Hunde freuen sich dort mehr über das Futter als Bello.
Doch warum wollen wir unseren Hund eigentlich vegan ernähren? Ist das nicht unnatürlich und Tierquälerei? Sollten wir nicht lieber „barfen“, wenn uns das Wohl der Tiere am Herzen liegt? Der Reihe nach …
Warum Hunde vegan ernähren? Bewusstheit als Grundlage unserer Entscheidung
Ob ihr nun Veganer seid oder nicht, wahrscheinlich wisst ihr, dass eine vegane Lebensweise die Ausbeutung von Tieren und den Konsum tierischer Produkte ablehnt. Wir essen kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier und keinen Honig. Außerdem achten wir darauf, dass unsere Lebensweise so umweltverträglich und gesund ist, wie es nur geht und meiden zum Beispiel Palmöl.
Manche halten das für bescheuert, weil sie irgendwie auf Autopilot leben. Oder was heißt leben? Sie schlafen! Ich denke, die Menschheit hat nur eine Chance, wenn wir bewusst sind in dem, was wir tun und konsumieren. Dazu müssen wir den Blick voller Mitgefühl von unserem Ego abwenden. Dann können wir ganz klar sehen, wie alles um uns herum miteinander verbunden ist. Und die Menschen rütteln mit ihrer unbewussten Lebensweise ganz gewaltig an biologischen Kreisläufen, die schon seit Urzeiten bestehen.
Letztendlich dient die vegane Lebensweise nicht nur den Tieren und der Umwelt, sondern auch uns selbst (rein pflanzlich ist übrigens nicht immer vegan).
Wenn ihr tiefer in die Zusammenhänge der Existenz eintauchen wollt, dann schaut mal in meine Liste spiritueller Bücher.
Es spricht nichts dagegen, aber sehr viel dafür, Hunde vegan zu ernähren. Einerseits trägt unser Bello nicht mehr dazu bei, dass andere Tiere leiden müssen. Andererseits ist die vegane Ernährung sogar gut für ihn selbst!

Seelenfutter für den Hund muss auch sein: Streicheleinheiten
Ist es gesund, Hunde vegan zu ernähren?
Wusstet ihr, dass eine vegane Ernährung auch für euren Hund gesund sein kann? Hier sind einige wichtige Fakten über vegane Ernährung für Hunde:
1. Hunde sind keine echten Fleischfresser. Die domestizierten Tiere haben sich in den letzten Jahrtausenden daran angepasst, vor allem die „Essensreste“ der Menschen zu futtern. In „freier Wildbahn“ fressen Hunde eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, darunter Pflanzen und Insekten. Ihre Därme sind kürzer als die von „reinen Fleischfressern“ wie Katzen, was bedeutet, dass sie pflanzliche Proteine effizienter verdauen können. Das heißt übrigens nicht, dass Katzen nicht auch vegan ernährt werden können. Dazu in einem anderen Artikel mehr.
2. Eine vegane Ernährung kann den gesamten Bedarf eures Hundes decken. Solange das Futter ausgewogen ist und alle wichtigen Nährstoffe enthält, gibt es keinen Grund, warum euer pelziger Freund keine köstliche pflanzliche Mahlzeit genießen sollte!
3. In kommerziellem Billig-Hundefutter ist oft allerlei Zeug, was man – seien wir mal ehrlich – niemals seinem Hund verfüttern würde. Viele Futtermittel enthalten „Verwertungsprodukte“ aus der barbarischen Massentierhaltung: Knorpel, Federn, Haare, Hörner, tote Küken usw. So genau möchte ich das hier gar nicht ausführen. Das haben andere, wie der „EthikGuide“, schon mehr als anschaulich getan: Das steckt in konventionellem Tierfutter. Eine vegane Ernährung stellt sicher, dass euer bester Freund keine fragwürdigen Zutaten zu sich nimmt.
4. Viele der veganen Hundefuttersorten eignen auch prima bei Futtermittelunverträglichkeiten bzw. -allergien, unter denen immer mehr Hunde heute leiden.
Was sagen die Studien zur veganen Ernährung von Hunden?
Es gibt Studien zur veganen Ernährung von Hunden und sie sind sogar ausgesprochen aktuell und umfassend. Hier die wichtigsten Aussagen der beiden neuesten POL-Studien zu veganer Hundenahrung:
„Auf der Grundlage dieser von den Besitzern berichteten Verhaltensweisen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass vegane Heimtiernahrung für Hunde und Katzen im Allgemeinen mindestens genauso schmackhaft ist wie konventionelle Fleisch- oder Rohfleischnahrung und ihr Wohlergehen nicht beeinträchtigt, wenn andere Faktoren des Wohlergehens, wie zum Beispiel der Nährstoffbedarf, angemessen berücksichtigt werden.“
„Hunde, die mit konventioneller Nahrung gefüttert wurden, schienen schlechter abzuschneiden als Hunde, die eine der beiden anderen Ernährungsformen erhielten.“
„Dementsprechend deuten die bisherigen Erkenntnisse darauf hin, dass die gesündeste und am wenigsten gefährliche Ernährungsweise für Hunde eine ernährungsphysiologisch einwandfreie vegane Ernährung ist.“
Wer neugierig ist, wie die Wissenschaftler zu ihren Schlüssen gekommen sind, findet hier die Links zu den Studien:
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0253292
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0265662
Und was ist mit „barfen“? Ist das nicht besser (weil „natürlicher“), als den Hund vegan zu ernähren?
Beim BARFEN füttern Hundehalter ihrem Liebling rohes Fleisch, rohen Fisch, ungekochte Innereien und Knochen. Oft gibt’s dazu noch rohes Gemüse, Obst, Nüsse und kaltgepresste Öle. Bei den tierischen Produkten würde unser Bello sicherlich nicht nein – ähm … wuff – sagen. Aber diese pflanzliche Ergänzung wäre gar nicht seins. In seinem Fall ist die fertige, vegane Hundenahrung definitiv ausgewogener.
Die aktuellere POL-Studie (siehe oben) macht in ihrem Vergleich auch Aussagen über das BARFEN:
„Hunde, die mit rohem Fleisch gefüttert wurden, schienen geringfügig besser abzuschneiden als Hunde, die sich vegan ernährten. Allerdings gab es statistisch signifikante Unterschiede im Durchschnittsalter. Hunde, die mit rohem Fleisch gefüttert wurden, waren jünger, was nachweislich mit besseren Gesundheitsergebnissen verbunden ist.“
„Der Prozentsatz der Hunde in jeder Ernährungsgruppe, die an Gesundheitsstörungen litten, betrug 49 Prozent (konventionelles Fleisch), 43 Prozent (rohes Fleisch) und 36 Prozent (vegan). Vieles deutet darauf hin, dass die Rohfleischernährung häufig mit ernährungsbedingten Risiken, einschließlich Nährstoffmängeln und -ungleichgewichten sowie Krankheitserregern, verbunden ist.“
Vegane Ernährung für Hunde: Für unseren Bello das Beste!
Für mich ist die Sache damit klar: Unser Hund Bello wird nicht nur vegan ernährt, weil wir als Veganer das gut finden. Sondern auch, weil es gesund ist, und wir hoffen, dass er damit noch einige Jährchen zu leben hat.

Bello auf meinem Schoß
Seit er vegane Hundenahrung bekommt (und wahrscheinlich auch dank der vielen Gassirunden), ist Bello ein richtig vitaler Hund geworden. Manchmal saust der alte Mann sogar vorneweg. Und beim Spiel mit anderen Hunden lebt er so richtig auf. Das Fell ist superschön und weich. Sein Mundgeruch ist erträglich geworden. Unsere Kinder mussten während der ersten Fahrten mit ihm auf der Rücksitzbank ganz schön leiden. Inzwischen hält man es gut neben ihm ohne Gasmaske aus. Und ja, die Kacke des Hundes stinkt nicht mehr so nach Wolfsgehege im Zoo.
Und was füttern Veganer nun ihren Hunden?
Dass viele Hunde Gemüse und Obst essen, habe ich ja schon berichtet. Unser Bello rümpft allerdings die Nase, wenn ich ihm sowas vorhalte. Aber vegane Hundenahrung, die seine Menschen ihm vorsetzen, die findet er klasse. Bello hat übrigens ein bemerkenswertes Gefühl für seinen Hunger. Er kann sogar Futter im Napf lassen, wenn er satt ist. Ich kenne Hunde, die können das nicht und würden entsprechend zulegen, wenn man sie ließe wie sie wöllten. :D

Sorry, das A ist veganes Katzenfutter – aber das würde unser Bello auch essen. ;-)
Veganes Trockenfutter für Hunde
Welches vegane Hundefutter ist nun das Beste? Wir haben uns, wie schon geschrieben, für das ausgewogene VegDog Green Crunch entschieden.
Bello liebt es!
Nicht so sehr wie Weizenbrot.
Okay, er MAG es.
Das vegane Futter von German Shephy klingt auch toll in seiner Zusammensetzung. Allerdings steht die Firma nicht vollkommen hinter der veganen Ernährung von Hunden, weshalb ich eher zu den Marken „VegDog“, „V.E.G. – Vegetal Ethical Gourmet“ oder „Vegan4Dogs“ greifen würde.
Vegane Leckerlis und Kauknochen für Hunde
Ab und zu ergänzen wir das mit ein paar Snacks, die er auch gut findet. Im Vergleich zu den unveganen Leckerlis mag er die veganen nämlich.

Hier zerkaut Bello voller Freude sein veganes Leckerli
Glücklicherweise gibt es sogar vegane Kauknochen für Hunde, zum Beispiel von AMI, …
- die er gerne annimmt,
- mit denen er spielt,
- sie sogar vergraben würde, wenn er in der Wohnung könnte,
- und nach Herzenslust auf ihnen herumkaut.

So sieht das dann aus.
Da freuen sich seine Zähne. Es gibt auch vegane Kauknochen bei Amazon. Doch wegen der größeren Auswahl und aus ethischen Gründen bestellen wir lieber in einem veganen Online-Shop wie kokku. Dort findet ihr auch den AMI Zahnpflege-Kauknochen für euren „veganen“ Hund.
Veganes Hunde-Nassfutter haben wir noch nicht probiert.
Hinweis in eigener Sache: Wenn ihr über einen der Amazon-Links hier was bestellt, dann bekommen wir als „Affiliate“ eine Provision für eure Bestellung. Ihr unterstützt uns dadurch finanziell. Bei den meisten der veganen Onlineläden gibt es solche Partnerprogramme nicht, aber das Geld kommt bei Menschen an, die hinter dem Veganismus stehen. Oft ist das Angebot dort auch größer, manchmal preiswerter und der Service super. Alternativ dazu zaubert ihr uns auch ein Lächeln ins Gesicht, wenn ihr etwas via PayPal in die Teekasse steckt (den Button dafür findet ihr unter dem Beitrag).

Das finde ich sehr nett von kokku.
Den Mythos widerlegen – Hunde vegan ernähren ist super!
Seit wir Bello vegan ernähren, ist er ein richtig aufgeweckter, lebenslustiger Hund. Das kann natürlich auch daran liegen, dass er jetzt endlich eine Familie hat. Doch was seine Ernährung angeht, bekommt er dank des veganen Futters alles, was er braucht, ohne dass dafür ein anderes Tier gequält wird oder sein Leben lassen muss. Außerdem steckt in dem veganen Hundefutter nichts Ekliges drin – Stichwort „Nebenprodukte“ (egal ob tierisch oder pflanzlich).
Herrchen und Frauchen, die sich dafür entschieden haben, ihre Hunde vegan zu ernähren, bekommen oft zu hören: „Du nötigst deinem Hund deinen eigenen Lebensstil auf.“ Doch machen das die barfenden oder herkömmlich fütternden Menschen nicht auch? Und gerade die neuesten Studien zeigen ohne jeden Zweifel: Es leiden eher die Hunde an Problemen mit der Gesundheit, die (angeblich „physiologisch korrekt“) mit Fleisch gefüttert werden, als die, die veganes Futter erhalten.
(Dasselbe gilt übrigens auch für Kinder.)
Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht, euren Hund vegan zu ernähren? Hinterlasst uns gern einen Kommentar am Ende des Beitrags.
Liebe Grüße
Patrick
PS: Wer veganes Hundefutter selber machen will, kann sich mal das folgende Buch anschauen. Ihr findet dort viele Rezepte zum Nachkochen, damit eure Fellnase glücklich und gesund is(s)t.
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Hi,
eine vegane Ernährung für meinen Hund ist mal eine großartige Idee. Hab davon noch nie gehört und werde es mal bei meinen Kleinen ausprobieren.
LG Petra
Lieber Patrick,
dein Artikel kommt wie gerufen :-)
Neben all den Fragen hier die ersten:
Lt. Stunden an Recherche kommt es bei Hunden doch sehr auf die Sozialisation an (pos. Menschenkontakt/ Kinder mindestens in den Wochen 3-5, was bei eurem Hund wohl nicht anzunehmen ist?)… Hattet ihr nie Sorge, dass so ein „domestizierter Wolf“ (in Anlehnung an „Das andere Ende der Leine“ (Autorin vergessen) eine Gefahr für eure Kleinen ist, insbesondere, da Hunde keine Umarmungen mögen (als Nachfahren der Wölfe haben sie andere Umgangsformen lt. Buch und div. Hundeschulen usw) und deren Verteidigung eben ihr messerscharfes Maul ist?
Sind eure HSK teilweise so ungestüm und der Hund macht das trotzdem gut mit? (Sorge von oben)
Wie geht ihr mit Tierärzten und Krankheiten/ Wehwehchen um? Impfpflicht für Hunde gibt es in Deutschland nicht, aber auf Reisen (und bei Hundeschulen…) soll man wohl einiges vorweisen?
Wie lange reicht so ein GreenCrush 12 kg Sack bei eurem Hund?
Danke für eure Antwort!
LG Maja
Hallo Maja,
unser Bello ist eher ein Lamm als ein Wolf; ein richtiger Schmusehund! Keine Ahnung, wie er als Kettenhund im Zwinger so „lieb“ und geduldig werden konnte, dass er selbst unsere zum Teil ungestümen Kinder „erträgt“, ohne mit der Wimper zu zucken. Wäre er aggressiv gewesen, hätte er jetzt wahrscheinlich nicht so einen gemütlichen Lebensabend mit „eigenem Rudel“.
Er hat eher großen Respekt vor der für ihn unbekannten Menschenwelt und erschrickt vor allem bei plötzlichen, lauten Geräuschen, zum Beispiel wenn ein Stock oder die Yogamatte auf den Fußboden geknallt wird, oder auch bei Gewitter und Feuerwerk (hier bekommt er Panik, zittert am ganzen Leib und braucht ganz viel Trost und Streicheleinheiten).
Damit wir mit dem Hund reisen können, hat er den EU-Heimtierpass bekommen, und dafür ist zumindest die Tollwutimpfung Pflicht. Er hat sie gut vertragen. Wenn Hund oder Katze krank sind, gehen wir natürlich zum Tierarzt unseres Vertrauens. Mit den meisten Tierärzten haben wir bisher auch gute Erfahrungen machen dürfen.
Zum veganen Hundefutter: Mitte Juni wurde der 12-Kilogramm-Sack VegDog Green Crunch geliefert. Da sind jetzt noch Pi mal Daumen fünf Kilogramm drin. Aber Bello ist auch kein besonders großer Hund und ein recht bescheidener „Fresser“ – vor allem jetzt, wo irgendwo im Ort eine Hündin läufig sein muss. :D
LG Patrick